© Holger Melms
2003-2006

 

 

Bustad 2006

 

... ist unverändert. Diesmal kam ich nicht nur bei trübem Wetter in die “Kuhle”, sondern auch noch bei 6 bis 7 Beaufort “draußen”, die “innen” noch verstärkt wurden, so dass ich befürchten musste, aus dem Mauseloch für mehrere Tage nicht mehr herauszukommen, falls die Maschine ausfallen sollte.

 

 

 

 

 

 

Ich weiß weder, wer diese Figur geschnitzt hat noch was er/sie damit ausdrücken wollte. Vielleicht etwas Erfreuliches.

Auf mich, ausgestattet mit der Kenntnis der Geschichte dieses Ortes, wirkt diese aus einem Pfosten des abgebrannten Kais gearbeitete Figur wie die grinsende Maske des Schicksals, dass sich über die vergeblichen Hoffnungen und Planungen der Menschen amüsiert.

 

 

Auch hier das Positive zum Schluss: der ausgebesserte Teil des Kais wird noch viele Jahre bestehen, wenn man bedenkt, wie lange der verbrannte Kai dem vollständigen Verfall widerstand.

Alle drei Aufnahmen entstanden in großer Eile kurz vor Mitternacht: Der Schwell in den Hafen war noch kräftig, aber länger wollte ich nicht warten. Die Ausfahrt war recht bequem, allerdings erwischte es mich dann zwei Stunden später in der trichterförmigen Einfahrt in den Havöysund mit 2 Meter Interferenz-Wellen. Dennoch kam ich dort vollkommen zufrieden an: die FINNMARKEN mit Erik und Solveigh an Bord konnte ich nun nicht mehr verpassen.