© Holger Melms
2003-2006


Hjelmsöy

 

Diese große Insel im Norden von Havöysund wird schon seit vielen Jahren nicht mehr bewohnt. Bei ruhigem Wetter wollte ich dort einmal hin. Überraschend erhielt ich eine Einladung von Gerhard, dessen Vorfahren dort lebten. Dazu herrschte ruhiges Sonnenwetter. Besser hätte es nicht passen können.

Die rote Linie ist die Strecke von Havöysund nach Spelneset im Akkarfjord, 11 sm.

 

Also mache ich mich am Vormittag auf den Weg. Seit sieben Wochen der erste einigermaßen warme Sonnentag. Und ruhiges Wasser im Hjelmsöysund (Breisund). Blick nach Süden zum Festland. Position: der erste Knick der roten Linie in der Skizze oben.

 

 

Ab hier - Stor Geitingsodden - hat man es auch bei ablandigem Wind mit der Brandung der offenen Barentssee zu tun, was man auch bei ruhigem Wetter zu spüren bekommt. Im Hintergrund, im Westen, die Insel Rolvsöy.

 

 

 

 

 

 

 

 

Erst im hinteren Teil das Akkarfjords, der tief und breit in die Insel einschneidet, hat man wieder ruhiges Wasser. Was hier am Ufer zu sehen ist, heißt in der Seekarte Hamna und ist die absolute Geisterstadt.

 

 

 

to be continued ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

I would like to dedicate this photo with thanks to Anne Grethe and Gerhard.

Dies Foto illustriert eine Geschichte, die mir Gerhard während des Besuchs erzählte: An manchen Tagen stand der Mond genau so groß über dem Bergkamm von Hjelmsöy. Als Kinder glaubten sie, ihn dort oben fangen zu können. Sie griffen sich lange Stangen und rannten den Berg hoch. Da war aber kein Mond.

An diese Erzählung musste ich denken, als der Mond viele Tage später in genau dieser Position über den - allerdings viel höheren - Bergen bei Alta stand. In dieser Position verharrt er allerdings kaum eine Minute.