© Holger Melms
2003-2005

 


SW = Software

Um seine Website zu erzeugen, bedarf es einer bestimmten Sorte von Software, will man nicht in die unproduktiven Niederungen der direkten Programmierung herabsteigen. Diese wird von unterschiedlichen Herstellern angeboten. Ich habe folgende Software getestet bzw. im Einsatz:

NOF = Netobjects Fusion MX der kleinen Firma WebsitePros (Version 8 getestet und verworfen)

Getestet und verworfen: GoLive der großen Firma Adobe.

LivePages der Firma STRATO: zweimal getestet, zweimal verworfen

HomepageBaukasten der Firma 1&1: Nett und bedienerfreundlich.

Welche Software ich benutze seht ihr nicht. Allerdings nehme ich durch die Wahl einer bestimmten Software bei der Gestaltung der Seiten gewisse Einschränkungen in Kauf.

Daten zerstört und www.holger-melms.net dennoch benutzbar?

Wenn ich mich einwähle (Website-Software Typ “geliehen”) stelle ich meine Fotos und Texte in einen Arbeitsbereich. Wenn ich dann auf den Knopf “Publizieren” drücke werden die Daten komprimiert und in einen öffentlich zugänglichen Bereich gestellt, auf den ihr Zugang habt.

Zerschossen hat 1&1 nicht den öffentlichen sondern den Arbeitsbereich. Da man als Autor “geliehener” Baukasten-SW ohne einen eigenen Rechner arbeitet, hat man auch keine Kopie des Arbeitsbereichs. Ich, als Autor kann ihn also nicht reparieren. Und 1&1 ist offensichtlich nicht im Besitz einer Software, die einen komprimierten öffentlich Bereich zurückpusselt in das Format des Arbeitsbereich.

Wenn ich mit einem neuen Arbeitsbereich anfange, der nicht 100% dem entspricht, was ich hatte, und das dann “publiziere”, überschreibe, d.h. zerschiesse ich den umfangreichen bestehende öffentlichen Bereich. Und den Arbeitsbereich 100% wieder so zu erzeugen wie er war, ist eine Heidenarbeit. Und das weiß auch 1&1 und hält sich nicht an ihre Zusage, etwas zu unternehmen.

Nebenbei: Bei dieser Website hier benutze ich meine eigene Software auf meinem eigenen Rechner, die damit erzeugten Seiten “publiziere” ich von Zeit zu Zeit, stelle sie also in einen öffentlichen Bereich von einem Provider. Wenn also meine Daten zerstört werden, habe ich auf meinem PC noch eine gute genaue Kopie des Veröffentlichten und kann es jederzeit neu “publizieren”. Eine solche Technik könnte ich auch bei 1&1 benutzen. Dann ist aber der Witz weg, von jedem fremden(!) Rechner meine Bilder und Texte zu publizieren.

Wenn ihr das verstanden habt, habt ihr mehr verstanden als 50% der Help Desk Mitarbeiter von 1&1.


ISP = Internet Service Provider

Kein normaler Sterblicher hat eine Chance, für seinen Laptop oder kleinen PC von der Internet-Organisation eine eigene Internet-Adresse zu bekommen. Ursprünglich waren nur Firmen, Universitäten, Behörden mit jeweils einigen Tausend Mitarbeitern an das Internet angeschlossen. Die Internet-Adresse bekam die Firma, nicht jeder einzelne Mitarbeiter.

Erst als Hinz und Kunz auch ans Netz wollten, entstand eine neue Art von Firmen. Diese Firmen beschafften sich von der Internet-Organisation eine Adresse, die sie dann zersplittertern und an Hinz und Kunz einzeln gegen eine hübsche Gebühr weitergaben. Zu den heute bekanntesten - aber bei weitem nicht besten - Firmen dieser Art zählen 1&1 und STRATO, weil sie am intensivsten werben. Ich habe mit beiden Firmen einen Vertrag.

Alle ISP (Liefveranten von Internet Diensten) haben erkannt, dass man mit dem Verkauf eines einfachen Zugangs zum Internet nur wenig Geld verdienen kann. Deshalb bieten sie Hinz und Kunz noch Nützliches und Überflüssiges an, speziell mit dem Ziel, den Wechsel zu Mitbewerbern zu erschweren.

Bei beiden Firmen habe ich eine eigene DOMAIN. Diese Tatsache macht es sehr risikoreich, den Vertrag zu kündigen und die DOMAIN an eine andere Firma übertragen zu lassen. Deshalb bleibe ich vorerst laut fluchend bei diesen Firmen.

Ihr merkt nicht, bei welcher Firma ich meine Verträge habe, ihr seht nur meine DOMAIN-Namen.


Was ist eine DOMAIN?

Technisch gesehen ist eine Internet-Adresse immer eine Nummer. Die kann sich nur keiner gut merken. Deshalb hat man vor vielen Jahren einfach etwas “vorgeschaltet”, damit sich Otto Normalverbraucher einen Text merken kann. Anstatt sich eine Nummer wie 240.2.123.67 zu merken, genügt es sich Texte wie “www.spiegel.de” oder “www.holger-melms.de” zu merken. Diese Texte sind die DOMAIN.

Irgendwo in den Tiefen des Internets wird dann aus diesen Texten eine geeignete Nummer gebildet. Auf diese Tiefen (das sind in Wirklichkeit Behörden) haben die ISP wie 1&1 nur indirekten Zugang. Deswegen ist es schon häufig vorgekommen, dass bei einem Wechsel des ISP die schöne eigene DOMAIN monatelang nicht zur Verfügung stand oder in der Zwischenzeit schon an jemand anderen vergeben war.

Deshalb meine Zurückhaltung, einem für mich lausigen ISP wie 1&1 zu kündigen.


Browser - hilfreich, notwendig, zum Verzweifeln

Firefox (mein absoluter Favorit), Internet Explorer, Opera, Netscape sind einige Namen von heute üblichen Browsern. Wozu dienen diese Dinger?

Jeder Bildschirm besteht aus Bildpunkten (pixel genannt). Wahrscheinlich gibt es weltweit Hunderte verschiedener Bildschirm-Typen. Einige sind klein und schmal, andere sind riesig.

Alles was ihr im Internet seht, wird von einem Browser aufbereitet. Damit wird derjenige (wie ich), der Seiten ins Internet stellt, bei der Erzeugung dieser Seiten entlastet. Der Browser sorgt dafür, dass auf allen diesen verschiedenen Bildschirm-Typen meine Seiten einigermaßen lesbar dargestellt werden.

Aber eben nur einigermaßen. Denn es gibt nicht nur technische Schwierigkeiten sondern auch den “Markt”. Und deshalb versucht jede Firma - allen voran Microsoft - den anderen das Leben möglichst schwer zu machen.

Dagegen hilft kein Kraut. Was man aber machen kann, sind einige “Tricks”, die man mit seinem eigenen Browser nutzen kann, und die ich wärmstens empfehle.

Dazu zähle ich insbesondere:

Verändern der Schriftgröße:

Schnelles Ausblenden störender Flächen.

Anzeige verschiedener Seiten indirekt “nebeneinander”.

 


Zähler, Gästebuch, Forum

“Eigentlich” gehört zu jeder “guten” Website ein Besucherzähler, ein Gästebuch, ein Forum, etc. Alle diese Dinger haben den Nachteil, dass damit Daten von anderen (nicht von mir) eingegeben werden, die auch irgendwo gespeichert werden müssen. Und das macht nun wieder der ISP, mal gut, mal schlecht, mal teuer.

Da ich bei einer privaten “Site” in diesen Dingen keinen großen Nutzen und nur viel Ärger sehe, benutze ich sie entweder garnicht oder nur sehr zurückhaltend.

 

Begriffe, besonders dumme

Es macht wenig Sinn, gegen den Strom der Zeit zu schwimmen. Aber über die dämlichen Verenglischungen wie “moonshine”-Tarif ärgere ich mich schon ausgiebig.

Hier einige aus dem Internet:

 

“upgeloaded” = hochgeladen

“Homepage” ist die “Titelseite” und nicht die “Website”

“Website” läßt sich dagegen schwer eindeutschen. Es ist ein “Internet Auftritt”.

Ein “link” ist nichts anderes als ein Verweis.

 

[Titelseite] [Hinweise]