Es ist wirklich unglaublich, wie viele Pubs und Restaurants es hier gibt - und alle haben Gæste, und nicht nur am Wochenende. Es ist vielleicht nicht nur die Uni, sondern auch die Tatsache, dass Tromsø gleich 10 bis 20 mal so viele Einwohner hat, wie die Gemeinde-Haupt-Orte bis zur russischen Grenze. Selbst Hammerfest hat nur gut 7000 Einwohner.
Woher mein Vergleich mit Berlin? Denn üblicherweise wird Tromsö als Paris des Nordens bezeichnet. Paris hat Charme, eine konsistente Stadtarchitektur, höflich-witzige Bewohner. Attribute, die ich in Tromsö nicht gefunden habe. Und die in Berlin ebenfalls fehlen. Würde man Berlin um den Faktor 100 verkleinern, hätte man einen mit Tromsö vergleichbaren schauerlichen Städteplan und eine vergleichbare rauhbeinige Quirligkeit der Einwohner.
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Und um Mitternacht war der Himmel immer noch blau, der Wind weht wieder mal aus Nordost und die Wærme des Tages ist verschwunden.
Heute habe ich sogar freiwillig Hafengebuehren bezahlt (100 NOK inkl. Strom) und kann hemmungslos heizen.
Links im Bild die Tromsøbruecke. Das Dreieck in der Bildmitte ist die sog. Eismeerkathedrale, eine etwas eigenwillig gestaltete Kirche.
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