© Holger Melms
2003-2007

Nyksund

2003 war ich mit dem Boot dort, 2004 zunächst mit dem Auto (während der Erkundungstour) und im Herbst wieder mit PHINE und Robert.

 

(D025) Das alte  Nyksund. Verblüffend wie lange Wind und Wetter brauchen, um ein verlassenes Holzhaus zu zerstören. Dieses widersteht seiner Vernichtung seit rund 40 Jahren. Gegenueber 2003 hat sich nichts geaendert.

 

(D027) Das noch wieder erkennbare Nyksund. Wenn auch schon deutlich verfärbt. Das gelbbraune Haus ist die Holmvik-Brygga, die wohl am liebevollsten bewahrt wird. Das weiße Haus rechts ist ein bisher nur eingeschränkt erhaltener Betonbau (ehemalige Fischfabrik), während das blaue Haus in der Mitte eine eigenwillige aber noch dem Ursprünglichen verbundene Art der Erhaltung zeigt: es wurde im „Sortland“-Blau gestrichen.

 

(D036) Das vollkommen andersartige Nyksund. Gemeint ist damit das graue Haus links des Weges: schräge Wände und Schießscharten-Fenster. Es ist aber wenigstens klein, dezent gefärbt und am Ortsrand gelegen. (Es gehört einem „verdienten Künstler/in Norwegens“, dessen/deren Name mir nichts sagte.)

 

(D033) Ein Nyksund, das keins mehr ist. Mitten in der Reihe der für Nyksund so typischen Kai-Häuser wurde im letzten Jahr diese Villa errichtet, die sonstwo stehen könnte - und sollte, auch wenn sie einem Mitglied aus einer der ältesten und angesehensten Familien des alten Nyksund gehören soll. Letzter Jahr war erst das Fundament da.

 

(D029) Ein Nyksund nach meinem Geschmack: Touristen ja aber in uriger Umgebung. In der Schankstube der Holmvik Brygga.

 

(D040) Der reserviert Blickende ist der freundliche und hilfsbereite Besitzer der Holmvik-Brygga, der mir letztes Jahr seine Kamera lieh -  daneben sein Koch. Er schafft es, das ganze Jahr hier auszuharren und seinen Betrieb (für Neugierige:  www.nyksund.com) auch außerhalb der engen Ferienzeit mit Leben, sprich Gästen, zu füllen. 

(Ohne Foto: auf der gegenüber liegenden Seite des Hafenbeckens arbeitet eine weitere deutsche Crew. Sie betreibt ein nettes Restaurant.)

In dem Sortland-blauen Haus gibt es seit kurzem eine Kneipe.

 

Das alte enge kleine Nyksund war im Baustil und nach den Bedürfnissen seiner Bewohner eine kompakte, geschlossene Einheit. Das neue Nyksund wird von Individualisten am Leben erhalten. Ich bin gespannt, ob sich wie früher eine Geschlossenheit herausbilden wird oder ob der Ort zu einem Sammelsurium gegenläufiger Interessen zerfleddert.

 

 

 

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